Marketing

Umsatzdynamik auf Stillstand !

Eben solche Kundeschichten erwidern sehr stark auf Preisreduzierungen. Vermittels des Auftretens weiterer Wettbewerber verschärft sich die Rivalität verstärkt und es kommt zu abfallender Preistendenz, welche den Ertrag vermindern läßt.
Das Ende der Reifephase offenbart sich als Folge,

daß ebenso der umfassende Umsatzzuwachs nach und nach aufhört und insofern die Umsatzdynamik auf Stillstand zusteuert.

Saturationsphase
In dieser Entwicklungsstufe erreicht der Umschlag seinen absoluten Gipfel. Mathematisch gesehen bedeutet das, daß die Umsatzkurve am Gipfel einen Wendepunkt aufweist. Demzufolge schneidet die Umsatzwandlungsrate die Abszissenachse und wird als nächstes negativ. Die Nachfrage erlahmt praktisch, zumal ja das Marktpotential expoitiert ist. Die Preiselastizität der Nachfrage ist in dieser Phase maximal. Preiskämpfe, ausgedehnte Werbeaufwendungen und andere verkaufspolitische Initiativen zur Verteidigung der Marktstellung pressen empfindlich auf die Erlöslage. Es ist daher nicht erstaunlich, dass am Ende der Saturierungsphase die Gewinne sehr zurückgehen und der Zeitpunkt des Eintritts in die Verlustzone im Vorfeld abzusehen ist.

Rückgangsphase
Im Rückgangsstadium läßt die Nachfrage der Abnehmer rapide nach. Der Aufschwung von neu im Markt lancierten Produkten beschleunigt die Umsatzreduktion. Die Preiselastizität der Nachfrage näher sich dem Nullpunkt; Preisreduktionen verpuffen bar viel Reaktion auf die stetig sinkende Aneignungsneigung. Der Schritt in die Verlustzone ist zwingend, da obendrein die keinesfalls ausgelasteten Kapazitäten eine massive Kostenbelastung beinhalten. Der annähernde Abgang des alten Fabrikates vom Markt ist die imperative Konsequenz für den Lieferant.

Läßt sich hier die Phase, in der sich ein Produkt befindet, definieren, so mag daraus der weitere Umsatzhergang annäherungsweise prognostiziert werden. Die Life-Cycle-Analyse bringt auf diese Weise essentielle Aufschlüsse über das Alter eines jedweden Erzeugnisses im Programm. Aufbauend auf diese Unterlagen lassen sich als nächstes Abstimmungen in Bezug auf möglicher Neuauflage-Maßnahmen für einzelne Fabrikate sicherer treffen.


 

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