Ebenfalls diese Philosophien verändern das Führungsverhalten.
Ungünstiger Vertrauenskreislauf (Argwohn)
Hierbei gehen wir von einem argwöhnischen Manager aus, dessen Führungsverhalten geprägt ist von Zurückhaltung und Bedacht gegenüber seinen Angestellten, die in in Geduld übender Position das Verhalten des Vorgesetzten beobachten und sich gleichfalls zurückhaltend respektive vorsichtig geben. Letzteres wirkt als Verstärker (accelerator) auf den "Misstrauensanspruch" des Vorgesetzten - er fühlt sich mit seinem Unglauben bestätigt.
Bejahender Vertrauenskreislauf (Gewissheit erhaltend oder motivierend)
Der umgekehrte Steg zu oben ist, dass der Leiter ein gesundes Maß an Zutrauen seinen Arbeitnehmern entgegenbringt, Ehrlichkeit und Integrität an den Tag legt. Die Mitwirkenden machen ihre Erfahrungen mit diesem Führungsstil und sind desgleichen offen und integer im Umgang mit dem Leiter. Der Entscheider sieht seinen Zutrauensvorschuss als bestätigt an, wobei er sein Verwaltungsverhalten als bestätigt sieht.
Verdacht hat die Eigenart, dass mit (Exzess) Vigilanz in eine kommunikative Beziehung hineingegangen wird, mit der Wirkung, dass auf der Angelegenheitsebene der Verständigung mit gezielt eingegangenen Informationsdefekten umgegangen wird (man teilt den Angestellten nicht die Gesamtheit mit) und umgekehrt. Daher fühlen sich die Beteiligten in diesem Fall veranlasst, Gehemmtheit zu verspüren und auf der Hut zu sein.