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Die Urteilsfindung, Ausfuhren durch Erzeugung zu ersetzen

Die Wahrscheinlichkeit der These, dass ein Betrieb, welches nicht zuletzt auf ausländischen Märkten Aktivität entfaltet, durchgängig rascher und mit minderem Risiko zu extendieren vermag als eine Organisation, die sich ausschließlich der Bedienung des ortsansässigen Marktes widmet, wird unter anderem mit der kumulativen Schar und dem wachsenden Gewicht der weltumspannenden Unternehmungen gegeben.

Die Urteilsfindung, Ausfuhren durch Erzeugung zu ersetzen, wird darauffolgend adäquat, bzw. unabdingbar, sein,

a) wenn ein im und für den ausländischen Handelsplatz tätiges Subsystem kostengünstiger herstellen kann als die lokale Mutterunternehmung;

b) falls "barriers to access" existieren, die nichtsdestotrotz dadurch überwunden werden können, dass das Betrieb, welches Einlass zu dem landfremden Markt will, von der dortigen Landesstaatsgewalt zur Montage einer Fabrikationsstätte verpflichtet wird;

c) sowie den bestimmten Anforderungen des Auslandsmarktes einzig durch die Flexibilität eines marktnahen Managements genüge getan werden kann, so zum Vorzeigebeispiel bei der Reklame oder der Qualität des Handelsgutes;

d) für den Fall, dass gegenwärtige oder befürchtete Animositäten gegenüber fremdländischen Produkten mit der Erschaffung eines Subsystems überwunden werden können;

e) für den Fall, dass durch der Vornahme von Direktinvestitionen Steuervorteile erlangt oder Währungsrisiken vermieden werden können;

f) wenn technische Beratung und Dienstleistung als Prämisse eines konkurrenzfähigen Angebots nur bei umschlagplatznaher Produktion gebührend weitreichend wahrgenommen werden können.

Prognose: die Umwelt, in der eine Unternehmung operiert, ist permanent ein Koeffizient, oft der ausschlaggebende Koeffizient, der die passenden unternehmerischen Entscheidungen bestimmt. Die Managementprobleme in der Behandlung der Komplexität der Umweltbeiwerten kann mit der reich zitierten Schiffs-Similarität dargestellt werden.


 

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